Toxischen Schwachsinn verlernen — Jetzt ist es Zeit, dass du zu dir stehst

Toxischen Schwachsinn verlernen — Jetzt ist es Zeit, dass du zu dir stehst

Willst du dich von toxischen Gedanken über deinen Körper befreien? Dann findest du hier meine 6 praktischen Tipps, um negative Denkmuster zu überwinden und deinen Körper in einem neuen Licht zu sehen. Sei bereit für Selbstliebe, Body Positivity oder Body Neutrality und feiere dich selbst, indem du deine wahre Schönheit erkennst.

Inhalt

Body… hä?

Man hört ja oft die Predigt von „Body Positivity“, was im schlimmsten Fällen schon an krampfhafte „Toxic Positivity“ grenzt. Also das kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Vielleicht passt diese pure, fast schon übertriebene Positivität gar nicht zu dir, aber du möchtest dennoch in deiner Haut glücklich sein. Dann überleg dir mal, ob „Body Neutrality“ eher deiner Gefühlswelt entsprechen kann.

Aber wo sind die Unterschiede?

AspektBody PositivityBody Neutrality
FokusBetonung der Schönheit des eigenen KörpersAkzeptanz des eigenen Körpers
ZielStärkung des Selbstwertgefühls und der SelbstliebeFörderung einer neutralen Einstellung zum Körper
Mindset„Ich liebe meinen Körper, er ist mein wundervolles Zuhause.“„Ich akzeptiere meinen Körper und das was er für mich leistet.“
Emoji😍😌
Body Positivity vs. Body Neutrality

Klar so weit? Dann weiter im Text und vergiss nicht, dass du diese Denkweisen zu Positivity und Neutrality nach Belieben mischen und kombinieren kannst!

Warum das ganze?

Als Boudoirfotograf ist mir das Thema Selbstliebe und Körperakzeptanz extrem wichtig. Natürliche, echte Schönheit ist von Anfang an mein Leitmotiv. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, dass meine Kundinnen, Models und Personen, mit denen ich zusammenarbeiten darf, offen für diese Einstellung sind und mit einem wunderbaren Gefühl aus ihrem Shooting herausgehen.

Oft höre ich von Frauen, wie sie von gesellschaftlichen Schönheitsidealen geprägt sind und sich mit negativen Selbstbildern konfrontiert sehen. In ihrer Selbstwahrnehmung ist der Po entweder zu flach oder zu groß, ist nicht perfekt glatt oder muss für sonstige Kritikpunkte herhalten. Der Bauch ist nie straff und durchtrainiert genug. Die Oberweite könnte etwas größer oder kleiner sein und manch eine denkt über chirurgische Eingriffe nach. Und damit sind diese Frauen nicht allein. In ihren Testimonials sprechen beispielsweise Lucy und Marlaine, oder J. und viele mehr darüber, wie sie zu ihren Körpern und ihrer Selbstwahrnehmung stehen und standen. Das betrifft natürlich nicht nur Frauen.

Auch ich selbst denke mir hin und wieder, dass der von Omas Weihnachtskeksen verursachte Winterspeck schön langsam wieder mal von meinen Hüften runtersollte. Oder dass das Kinn nicht kantig genug ist. Und vom vollbärtigen Instagram-Holzfäller inklusive Man-Bun bin ich ebenfalls ganz weit entfernt.

Also wie kann man sein eigenes Mindset hier steuern und diese negativen Denkmuster umschiffen? Hier sind 6 Punkte, von denen ich glaube, dass sie ein Schritt in die richtige Richtung sein können:

6 Tipps gegen toxische Denkmuster

1. Negative Glaubenssätze hinterfragen

Viele von uns haben tief verwurzelte, negative Denkmuster über unsere Körper, die wir im Laufe der Jahre – meist nicht freiwillig – aufgesammelt haben. Diese Überzeugungen können aus der Kindheit stammen, von Medien beeinflusst oder durch den Vergleich mit Social Media Persönlichkeiten entstanden sein. Was früher durch die Werbung und den Fernseher auf uns herabregnete, wird uns mittlerweile mit Instagram, TikTok und Snapchat nahezu direkt ins Hirn implantiert.

Der erste Schritt, um diese toxischen Gedanken loszuwerden, ist das Erkennen und Hinterfragen. Frage dich selbst: „Woher kommt dieser Gedanke zu meinem Körper? Wer hat für dich entschieden, dass mein Körper oder ein Teil davon nicht deiner Vorstellung entspricht?“

Oft hilft es, diese negativen Gedanken aufzuschreiben oder sonst wie festzuhalten. Dann kann man sie bewusst kommentieren und widerlegen. Indem du dir die Zeit nimmst, diese Überzeugungen zu hinterfragen, kannst du anfangen, ein gesünderes und realistischeres Bild von dir selbst zu entwickeln. Bleib auch kritisch bei allem, was du auf Social Media siehst. Frage dich, ob ein Mensch wirklich absolut porenlose Haut, ein Geodreieck-Kinn und eine Figur, die eine Sanduhr neidisch werden lässt haben kann. Auch die allgegenwärtige Werbung für Beauty Produkte zeigt doch hauptsächliche eins: wie gut die Features von Photoshop sind.

Höre dazu in dich hinein. Unterbewusst wissen wir auf den ersten, spätestens zweiten Blick, ob uns hier ein Filter täuscht und verunsichern möchte. Menschen sind nämlich sehr gut darin, für solche Unnatürlichkeiten ein Bauchgefühl zu entwickeln.

2. Selfcare und Achtsamkeit etablieren

Selfcare und Achtsamkeit – im Englischen das Modewort „Mindfulness“ – sind unerlässlich auf dem Weg zu mehr Selbstliebe oder -akzeptanz. Gönne dir regelmäßig kleine Auszeiten und mach Dinge, die dir guttun und Freude bereiten. Das kann ein entspannendes Bad, ein Ausflug oder einfach mal ein „digitaler Detox“ sein. Es hört sich abgedroschen an, aber der Vergleich ist die Wurzel der Unzufriedenheit.

Achtsamkeit bedeutet auch, im Hier und Jetzt zu leben und deinen Körper bewusst wahrzunehmen. Meditationsübungen, Yoga oder simple Dehnübungen können dabei helfen, die Verbindung zu deinem Körper zu stärken und negative Gedanken loszulassen. Auch hier musst du natürlich nicht über die Stränge schlagen und dich für sechs Monate auf einen einsamen Gipfel im Norden Indiens zurückziehen, oder in eine völlig neue Yogareligion eintauchen.

Es reicht, wenn du dir bewusst machst, wo du bist und wer du bist. Durch diese achtsamen Praktiken lernst du, deinen Körper als das wertzuschätzen, was er ist: dein Zuhause, das von Anfang an für dich da ist.

3. Positive Momente und Menschen sammeln

Die Menschen, mit denen du dich umgibst, haben einen großen Einfluss auf dein Selbstbild. Achte darauf, dich mit positiven und unterstützenden Menschen zu umgeben, die dich so akzeptieren, wie du bist. Freundschaften, die auf Akzeptanz und Verständnis basieren, sind Gold wert und können dir helfen, ein positiveres Selbstbild zu entwickeln.

Vermeide toxische Beziehungen und distanziere dich von Menschen, die ständig destruktive Kritik üben oder sogar negative Kommentare über dein Aussehen abgeben. Es ist dein Leben und du verdienst es, von Menschen umgeben zu sein, die dich hochheben und inspirieren. Schaffe dir ein Umfeld, in dem du dich sicher und wohlfühlst, und du wirst sehen, wie sich dein Selbstwertgefühl verbessert.

Wie schon eingangs erwähnt, soll das nicht in „Toxic Posivitiy“ umschlagen. Also lass auch deine negativen Emotionen zu, aber achte darauf, dass du sie wieder einfängst.

4. Realistisch und gesund bleiben

Es ist wichtig, dass du dir realistische und gesunde Ziele setzt. Deine Ziele sollten dich motivieren, ohne dich unter Druck zu setzen. Ziele können ganz simpel und auf den ersten Blick komisch sein oder sich doof anfühlen. Beispielsweise dir selbst im Spiegel jeden Tag zuzuzwinkern oder dich selbst anzulächeln. Keine Sorge, du musst hier nicht komplett übertreiben und dich wie Johnny Bravo aufführen, aber ein lockeres, nicht ganz bierernst gemeintes „Hey Sexy!“ zu dir selbst, kann dir den Start in den Tag versüßen.

Andere Ziele könnten das regelmäßige Erkunden deiner Umgebung sein. Auch das kann trivial klingen, aber Bewegung an der frischen Luft ist Balsam für die Seele. Hier geht es nicht darum, Sport zu treiben und Kalorien zu verbrennen, sondern um den Tapetenwechsel und die Suche nach Neuem, Unbekannten und versteckten Entdeckungen.

„Gesund“ heißt nicht unbedingt, dass du nur noch Fitness Smoothies trinken darfst, jeden Tag zwei Kilometer H.I.T. überleben musst, oder deine Ernährung auf Luft und Sonnenstrahlen umstellen sollst. Es heißt, deinen Körper wertzuschätzen und ihm das zu geben, was er wirklich braucht.

Vermeide es, dich mit unrealistischen Schönheitsidealen zu vergleichen. Fokussiere dich darauf, was dich glücklich und gesund macht, anstatt darauf, wie du aussiehst. Deine Zufriedenheit und dein Wohlbefinden sollten immer an erster Stelle stehen.

5. Neues entdecken

Ja, ich weiß, das klingt jetzt wie ein typischer Sales Pitch von einem Fotografen und das ist dieser Abschnitt ja ganz eindeutig auch – aber schau trotzdem mal, was ich hier sagen möchte: Ein Boudoirshooting ist natürlich auch mein Job und wenn ich nicht daran glauben würde, dass es wirklich eine transformative Erfahrung sein kann, würde ich es nicht anbieten.

Aber eines muss ganz klar sein und das sollte auch kein:e Fotograf:in jemals anderes behaupten:

Ein Boudoirshooting ist keine Therapie. Ein Boudoirshooting kann keine Therapie ersetzen.

Wenn du mit extremen Gedanken zu deinem Körper kämpfst, schau bitte, dass du dir geeignete, professionelle Unterstützung holst. Du verdienst es, glücklich mit dir selbst zu sein!

Bei einem Boudoirshoot hingegen geht es darum, dir zu helfen, deinen Körper in einem völlig neuen Licht zu sehen. Dabei lernst du, dich selbst durch meine Linse zu sehen, was dir ein ganz neues Körperbewusstsein und Selbstwertgefühl geben kann. Es zeigt dir, wie Körperhaltung, Atemtechniken, das Spiel mit Licht und Schatten und die ein oder andere Wäschekluppe sich auf deine Fotos auswirken. Bei einem dermaßen intimen und ungewohnten Shooting verlässt du deine Komfortzone, bleibst jedoch in einem einladenden und wertschätzenden Safe Space, in dem du dich fallen lassen kannst. Mehr dazu kannst du im Testimonial von Jacqueline nachlesen, denn die hat sich genau aus so einem Grund für ein Boudoirshooting entschieden.

Du wirst überrascht sein, wie schön und stark du wirklich bist, wenn du dich aus einer anderen, ungewohnten Perspektive siehst. Wenn du dich darauf einlässt, kann diese Erfahrung einen positiven Einfluss auf dein Selbstbild haben. Also, wenn du bereit bist, dich dieser Herausforderung zu stellen und neugierig geworden bist, melde dich gerne bei mir oder einem/einer anderen Boudoirfotograf:in deiner Wahl.

Am Ende dieses Artikels erfährst du, wie du mich kontaktieren kannst.

6. Erfolge und Fortschritte feiern

Selbstliebe ist ein Prozess und es ist wichtig, auch die kleinen Fortschritte zu feiern. Jeder Schritt, den du in Richtung eines positiven und/oder akzeptierenden Selbstbildes machst, ist wertvoll und verdient Anerkennung. Setze dir realistische Ziele und freue dich über jede kleine Veränderung.

Vielleicht merkst du, dass du dich nicht mehr so oft mit anderen vergleichst oder dass du dich wohler in deiner Haut fühlst. Vielleicht hast du eine:n Influencer:in mit mehr Live-Filtern als Followern auf Mute gesetzt. Oder du bist vor kurzem beim Anziehen vor dem Spiegel gestanden und dachtest dir „Uuh la la!“

Diese kleinen Erfolge sind Meilensteine auf deinem Weg und zeigen, dass die Richtung stimmt. Erinnere dich daran, dass Selbstliebe kein Ziel, sondern eine Reise ist, und genieße jeden Moment davon.

Zusammenfassung

Selbstliebe, Body Positivity und Body Neutrality sind essenzielle Schritte, um ein glückliches Leben zu führen. Indem du negative Glaubenssätze hinterfragst und Selfcare übst, kannst du einen gesünderen und liebevolleren Umgang mit deinem Körper finden. Umgib dich mit positiven Menschen, setz dir ermutigende Ziele und entdecke dich selbst neu. All das sind kleine – und große – Erfolge, die du unbedingt feiern solltest.

Und weiter?

Wenn du den nächsten Schritt wagen und dich selbst in einem neuen Licht sehen möchtest, lade ich dich herzlich ein, dein eigenes Boudoirshooting mit mir zu planen.

Kontaktiere mich einfach und unkompliziert über den Button unten und sichere dir dein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch. Gemeinsam können wir deine Ideen und Wünsche für dein Boudoirshooting besprechen und das perfekte Paket für dich auswählen.

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen und dein Traumshooting mit dir zu verwirklichen!

© Julian Haas / Through The Haze

Mehr Silver, Light, and Skin

Bleibe am Laufenden und folge Silver, Light, and Skin auf

Scroll Up